Sonntag, 14. Juni 2009
8. Schloss-Triathlon Moritzburg
Unmittelbar nach dem 7. Schloss-Triathlon 2008  stand für uns schon fest, dass wir auch in diesem Jahr wieder mit dabei sind.  Moritzburg ist Kult.  Ein Triathlon vor historischer Kulisse rund um das Jagdschloss August des Starken.  Schwim- men im Schlossteich,  Radfahren in der reizvollen Landschaft des  Moritzburger Teichgebiet, Laufen im Jagdrevier der sächsischen Könige und die Wechselzone zentral vor dem Jagdschloss.  Auch das Preis-/ Leistungsverhältnis stimmt und die super Organisation ist kaum zu überbieten. Dafür schon mal ein Dankeschön an die Veranstalter,  den Moritzburger Triathlonverein e.V. und an all die vielen Helfer! Ja klar... und dann auch noch unser  Lieblingsmoderator am Mikrofon ;-) Andreas Clauß,  der erfolgreichste ostdeutsche Triathlet!  Er war 5-facher DDR Meister,  2-facher Sieger des Leipziger LVB-Triathlons und 1990 gewann er den ersten deutsch-deutschen Triathlon in Berlin. Da der Start für die Jedermänner erst 15:00 Uhr angesetzt ist,  konnten wir also ganz entspannt, nach dem Früh- stück losfahren.  Alex und Peter eingesammelt, die Räder aufs Dach und ab, auf die Autobahn nach Moritzburg.  Die Startunterlagen abgeholt und dann hieß es warten,  noch war ja die Olympische Disziplin in vollem Gang.  13:30 Uhr öffnete sich dann auch für uns die Wechselzone.  Bike Check In und die Vorbereitungen
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am Stellplatz konnten beginnen. Die Holzpaletten hier auf dem Schlossparkplatz sind leider nicht der Hit,  da finden die Räder nicht wirklich sicheren Halt. Waren die Witterungsbedingungen letztes WE  in Ferropolis noch hart an der Schmerz- grenze, so lachte uns heute ganz kräftig die Sonne.  Triathlonzeit - Sommerzeit! Auf Fotos vom Wettkampf mussten wir diesmal leider verzichten,  weil sich Moni bereits im Urlaub befand.  Sommerzeit - Urlaubszeit ;-)  Wettkampfbesprechung am Teich, eine Viertelstunde vor dem Start.  Die Mittagssonne strahlte gewaltig und wir suchten Schutz im Schatten der Bäume.  Gestartet wurde wieder in drei Blöcken. 15:00 Uhr die Sprintdisziplin für ambitionierte Freizeitprofis. Nach 3 Min. die erste Welle der Jedermänner,  hier war auch Alex dabei (Jugend voran) und weitere drei Minuten später die zweite Welle. Nun durften auch wir in den Teich der inzwischen kräftig aufgewühlt war.  Trotz des fehlenden  Schwimmtrainings, hatte ich das Gefühl, gut voran zu kommen. Später musste ich leider feststellen dass ich doch nicht schneller geschwommen bin als im vergangenen Jahr. Sicher lag das nicht nur daran, dass ich, wie ein Fisch im Netz, unter der Schlossbrücke im Bulk stecken geblieben war.  Natürlich war Alex längst auf und davon,  als ich zum ersten Wechsel kam.  Schnell das Trikot drüber, Startnummernband um, die Schuhe an (natürlich mit Socken), Helm und Brille auf und mit dem Rad raus, aus der Wechselzone. 2,5 Minuten, auch hier ist immer noch Potential! Mit dem Tria- Lenker am Rennrad lief es hervorragend  und ich habe Einiges überholt, was mir vorhin noch vor der Nase rum  geschwommen ist.  Schon mehrfach bewährt, die aerodynamische Trinkflasche.  Drink and Drive - wenn jede Sekunde zählt.  Kurz aber fies, die ca. 100 m Kopfsteinpflaster in Bärwalde. Da hätte ich mein Rad am liebsten getragen aber wer bremst verliert und Red Bull war auch nicht greibar. Es war wie ein Dechavu. Am Schlosspark, exakt an gleicher Stelle wie im letzten Jahr, kam mir Alex laufend entgegen. Nun aber schnell. Runter vom Rad und mit weichen Knien über die Zeitschleife zum zweiten Wechsel. Helm ab, Tria-Cap auf und im Laufen die Startnummer nach vorne gedreht.  Dafür 1,44 min?  Auch das geht schneller.  Viel schneller ging es beim Laufen erst mal nicht.  Noch steckten die 21 km Rad  in den Beinen,  aber allmählich fand ich wieder meinen Rhythmus. Natürlich habe ich auch wieder meine kleine Trinkflasche mit genommen,  konnte somit großzügig an der Verpflegungsstelle vorbei eilen. Und da war auch wieder
dieser Hauch von Rennsteig, als es bergauf und -ab, durch den königlichen Forst ging. Jetzt zahlte sich meine Kondition aus. Wieder konnte ich zahlreiche Kontra- henten einsammeln.  Der letzte Kilometer, mitten durch den Schlosspark.  Letzte Reserven mobilisieren, dann der stimmungsvolle Zieleinlauf! In... 01:26:03 Super! Ganze 2 min. schneller als im  vergangenen Jahr und auch Alex  konnte seine Zeit um mehr als zwei Minuten verbessern!  Super auch der Service ;-)  Während mir oben eine Medaille umgehangen wurde,  bekam ich unten schon den Transponter abgenommen und dazu gab's noch 'ne Trinkflasche fürs Bike. Alex wartete schon in der Verpflegungszone. Jetzt erst mal ein lecker Erdinger Alkoholfrei genießen. Kurze Zeit später kam auch Peter ins Ziel.  Sichtlich erschöpft,  ließen wir uns auf einer Bank nieder und das reichliche Angebot der Zielverpflegung schmecken. Ja, natürlich noch das eine und andere Foto,  bevor wir zusammen packten  und uns wieder auf die Rückfahrt begaben. Es war wieder einmal ein sehr schönes Event. Einziger Wehmutstropfen. Ich hab wieder das Treppchen verpasst.  Nach Platz 3 in Ferropolis,  war es diesmal sogar Platz 2 in der M 50.  (Nicht schlecht, Alter ;-)
  Unsere Ergebnisse   Gesamtplatz:  71 - Andreas Hehl        - 1:26:03 (17:51/2:44/39:22/1:44/24:22) Rang:   2 / M50
Gesamtplatz:  97 - Alexander Hehl     - 1:28:16 (17:50/3:10/38:22/1:43/27:11) Rang:21 / M25
Gesamtplatz:166 - Peter Treibmann  - 1:35:15 (22:11/1:56/40:55/1:35/27:55) Rang:12 / M50

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