Samstag, 03. Oktober 2009
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Lila Logistik Charity Bike Cup 2009
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Ditzingen/ Stadtteil Heimerdingen: Alex, Peter, Volker und Andy gemeinsam mit
Team-Kapitän Mike Kluge beim Charity Bike Cup. Ein Jedermann-Radrennen über
die 100-km-Distanz zugunsten von Star-Care-wir helfen Kindern!... So war der
Plan... und so ging's am Freitag also auf ins Schwabenländle. Begleitet von Birgit
und Moni quartierten wir uns im Ascot Hotel Ditzingen ein. Zur Ausgabe unserer
Startunterlagen und zur Nudelparty mussten wir in den 7km entfernten Ortsteil
Heimerdingen fahren. Hier, in der neu errichteten Sporthalle, fand anschließend
auch das offizielle Abendprogramm statt. Vorstellung Star Care e.V., Radsport-
akademie, Streckenpräsentation und Interviews mit Teamkapitänen, Sponsoren
und Gelegenheit, Spitzensportler wie Jan Ulrich und Mike Kluge hautnah zu erle-
ben, Fotos zu machen und Autogramme zu sammeln. Am nächsten Morgen erst
einmal ausgeschlafen und in Ruhe frühstücken, denn unser Auftritt war erst für
Mittag geplant. Genauer gesagt, 12:30 Uhr mit der Teampräsentation der Lang-
distanz auf der Bühne am Sportzentrum Heimerdingen. Der Reihe nach wurden
die Teams vorgestellt und nach dem Motto "Weltklasse trifft Jedermann" kamen
alle Teammitglieder auf der Bühne zusammen zum Mannschaftsfoto mit Kapitän!
Dann waren auch wir an der Reihe. Alex und ich kamen als erste auf die Bühne,
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Mike kam in unsere Mitte, gab uns die Hand und winkte sein ganzes Team nach
oben. Der Zeitplan war in Verzug geraden, denn die Moderatoren ließen es sich
nicht nehmen, die Teams ausführlich vorzustellen. Gut für das Publikum und gut
auch für Moni, die so wieder zahlreiche Fotos schießen konnte. Die Startaufstel-
lung erfolgte in der gleichen Reihenfolge, wie die Teampräsentationen auf der
Bühne. 13:30 Uhr war es dann soweit. In kurzen Abständen wurden die Teams,
unter dem Beifall der zahlreichen Zuschauer, auf die Strecke geschickt. Da das
Rennen, wie schon auf der 60-km-Distanz, sowohl durch einen Charity- als auch
einen Renncharakter gekennzeichnet sein soll, wurde die erste Runde neutrali-
siert gefahren. Die Teams fuhren geschlossen in der Gruppe mit ihrem Kapitän!
Ja, schön, aber... neutralisiert heißt nicht gemütlich. Schon jetzt ging's mächtig
zur Sache. Bergab zeigte mein Fahrradcomputer eine 62, aber die zweite Hälfte
der Strecke ging steil bergauf. Da hatten wir schon Mühe dran zu bleiben. Die 2.
Runde wurde halb-neutral gefahren. Die Teilnehmer konnten in dieser Runde in
die gewünschte Rennposition fahren. Jetzt wurden wir aber durchgereicht! Die
Profis und Lizenzfahrer gruppierten sich im vorderen Fahrerfeld und hintendran
die wirklichen Jedermänner (Männer wie wir ;-) Nach diesen beiden Runden, ein
kurzer Halt an der Start- und Ziellinie, bevor 14:45 Uhr der Startschuss fiel, für
das offizielle Rennen über weitere 5 Runden. Eine Runde, 14 km lang, führt von
Heimerdingen über Hochdorf nach Eberdingen und zurück nach Heimerdingen.
Dabei muss, zwischen Heimerdingen und Hochdorf, nach einer schnurgeraden,
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steilen Abfahrt von ca. 7%, ein Kreisverkehr passiert werden. Serpentinen mit
5% Gefälle führen von Hochdorf nach Eberdingen mit Verkehrsinseln am Ortsein-
gang. Kollektives Abklatschen mit begeisterten Kindern am Straßenrand in Eber-
dingen und anschließend... geht es nur noch bergauf. An der Verpflegungsstelle
wurden auf jeder Runde, Trinkflaschen mit Wasser oder ISO-Getränke gereicht,
dann wurde es richtig fies! 3-5% Steigung bis hoch zur Zielgeraden. An diesen
Streckenabschnitt hatte sich Moni mit der Digicam postiert. Wir hatten uns vor-
genommen soweit es geht zusammen zu bleiben und bemühten uns, eine Gruppe
zu finden, mit der wir mithalten können. Doch schon bald mussten wir erkennen,
dass wir uns hier etwas zu viel zugemutet hatten. Unsere Rundenzeiten wurden
immer langsamer, wir fanden keinen Anschluss an eine größere Gruppe und am
langen Anstieg nach der Getränkestelle, kämpften wir einen einsamen Kampf. So
musste Volker dann auch, nach der dritten Runde aussteigen. Ich versuchte mit
Alex noch einen Anschluss nach vorn zu finden. Statt dessen wurden wir jedoch
vom Führungsfahrzeug überholt und anschließend von der Spitzengruppe regel-
recht überrollt. Damit war klar, die vierte Runde war unsere Letzte, denn wenn
der Sieger die Ziellinie überquert hat, wird die Strecke geschlossen. Am letzten
Anstieg holten wir Peter ein, der bis dato sein Glück etwas weiter vorn gesucht
hatte. Gemeinsam kämpften wir uns hinauf, über die Ziellinie und beendeten das
Rennen nach der 4 Runde in 2:10:17. Ein Fazit ist schnell gezogen. Auch wenn
wir und viele andere Jedermänner die 100 km hier nicht finishen konnten,
gibt es heut nur Gewinner. Denn das Ziel hier und heute, war es Kindern in Not zu helfen
und Spaß zu haben! Ja und Spaß hatten wir auf jeden Fall, denn es war ein super
Event an einem super Sonnentag! Danke
Radsportakademie! Danke
Ditzingen
und allen fleißigen Helfern! Danke Birgit und Moni für die
vielen schönen Fotos!
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www.coolman.in-le.de © Andreas Hehl
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