6. Garmin Velothon Berlin 2013

Sonntag, 09. Juni 2013
6. Garmin Velothon Berlin
Nach einem Jahr Pause, sind wir dieses Mal wieder beim Velothon dabei und weil man ja mit seinen Aufgaben wächst, wachsen auch die Aufgaben. Also Klartext: Wir haben uns diesmal für die 120-km-Distanz gemeldet. Ach, was sind wir doch erwachsen geworden. Samstagmittag machten wir uns also auf nach Berlin, die Moni und ich. Der Alex mußte leider noch arbeiten und folgte uns etwas später. Erstmalig sah ich das Charlottenburger Tor unverhüllt. Fein gemacht hat es sich. Die Siegessäule ist so und so ein glänzender Anblick. Vor allem, wenn man beim Velothon auf die Zielgerade einbiegt. Um 14:00 Uhr trafen wir uns mit Volker und Reiner im Ramada Berlin Mitte. Hier sind wir auch schon 2011 untergekommen. Nicht nur von der Lage her gut und günstig, auch für unsere Zwecke genau das richtige Hotel. Die Akkreditierung war wieder gleich hinter dem Brandenburger Tor (im Westen;-). Die Starterbeutel abholen und anschließend ein Bummel über die Radmesse. Auf dem Rückweg trafen wir uns mit Alex in einem Biergarten an der Spree, bevor wir uns im Hotel auf unseren großen Auftritt vorbereiteten. Lagebesprechung à la veloteam.in-le, mit Boxen im TV und`n Flaschbier auf der Bettkante. Ja, na klar, ...und natürlich auch mit ein klein bisschen Lampenfieber.

Berlin, 08./09. Juni

Garmin Velothon 2013

veloteam.in-le im Startblock E

09:45 Uhr unser Start

Zieleinfahrt nach 3:12:08

Sonntagfrüh ging's bei Zeiten raus. Zum Glück nicht zu zeitig, unser Start war ja erst 09:40 Uhr. Fast zwei Std. nach den 60ern. Also, in der Ruhe liegt die Kraft. Einpacken, frühstücken, auschecken, dann ging es in Richtung Startaufstellung. Dieses Jahr starteten wir nicht durch das Brandenburger Tor, (schade, was für eine Kulisse) sondern am Potsdamer Platz. Wir nahmen Aufstellung in unserem Block und hier kam der erste Teil unserer Strategie ins Spiel. Bei der Anmeldung etwas tief gestabelt, die Durchschnittsgeschwindigkeit mit 33 km/h angegeben. Das brachte uns den Startblock E ein. Da die ambitionierten Teams ja alle weiter vorn starteten, war der Druck "gewinnen zu müssen" schon mal weg und damit die Gefahr, daß wir uns zu früh verausgaben. Im Block E glaubten wir eher eine Gruppe zu finden, die unserer Zielzeit von 3:30:00 entsprach und es war gut so. Also Aufstellung genommen für unser obligatorisches Teamfoto"Vor dem Start", anschließend postierte sich Moni mit ihrer Kamera in der Potsdamer Straße. Ein paar Fotos von unserem Rennbeginn, mit der Kulisse vom Potsdamer Platz, dann verschluckten uns die Straßen von Berlin. Die ersten 30 km waren uns noch gut in Erinnerung, dann die Feldertrennung. 60 Kilometer Neuland. Eine interessante Strecke, wie geschaffen für mich. Flach, schnell und die Gefahrenstellen sehr gut gesichert. Das waren bis Ludwigsfelde fast alles Kreisverkehr-Durchfahrten. Ab Flughafen Tempelhof war noch einmal besonders viel Konzentration gefragt. Mit zahlreichen engen Kurven, Fahrbahnteiler und Schienenquerungen führt uns der letzte Teil der Strecke durch das Zentrum in Richtung Ziel. So kennen wir Berlin. Auch der zweite Teil von unserer Teamorder, so lange wie möglich zusammen zu bleiben, ist ganz gut aufgegangen. Was, vor allem auf der Havelchaussee, nicht ganz so einfach war. Aber auf den ca.12 km langen Teilabschnitt der B101 ist es dann doch passiert, daß wir unseren Reiner aus den Augen verloren hatten. So waren wir dann, für unseren Plan Teil 3 leider nur noch zu dritt. Gemeinsam über die Ziellinie, fest gehalten mit der Digi-Cam von Moni, die schon damit gerechnet hatte, daß wir unsere Zielzeit unterbieten. Ein schönes, entspanntes Rennen bei bestem Wetter und was ja am wichtigsten ist, sturz- und pannenfrei gefinisht! Nur wenige Minuten später war auch Reiner im Ziel und Dank Moni, bekamen wir auch gleich unser Teamfoto "Nach dem Rennen". Am Erdinger-Alkoholfrei-Truck

hat der Volker noch zwei HFS-Foris getroffen. Also schnell noch ein Foto und dann ein leckeres 0%-iges. Grund zur Kritik gab es im Teilnehmer-Versorgungsbereich. Erst waren die Medaillen ausgegangen und dann diese viel zu langen Wartezeiten am Getränkestand und an der Medaillengravur. Nein, die Leutchen dort haben ihr Bestes gegeben. "Helm ab", aber der Ansturm war einfach zu groß. Danach gings zurück zum Hotel. Duschen, Räder einladen und ab auf die Autobahn. Ein kleiner Zwischenstop an der A9 Rasthof Linthe/Brück. Bei Sam Kullman's Diner holten wir uns die längst fällige Stärkung auf amerikanisch. Der anschließende Wolkenbruch auf dem Heimweg hätte allerdings nicht mehr sein müssen. Alles in allem war das wieder ein gelungenes Event. Wie wir es lieben, an Tagen wie diesen. Über 11.000 Jedermänner, etwa 300.000 Zuschauer im Ziel und an den Strecken, sommerliches Wetter und eine super Stimmung, wie wir's von unsrer Hauptstadt gewohnt sind. Dafür ein Dankeschön dem Veranstalter Upsolut Event GmbH und an alle fleißigen Helfer! Vielen Dank natürlich auch wieder an Moni für die vielen, schönen Fotos!

das veloteam.in-le im Ziel

danach ein Diner bei Kullman`s