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09.09. - 20.09.2014
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Urlaub in Kroatien
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Unser Urlaubsziel natürlich wieder
Brela
an der schönen Makarska Rivera, zum ersten Mal nach der Hauptsaison.
Wie gewohnt fuhren wir über Nacht, um am nächsten Vormittag an der Adria anzukommen. Freie Fahrt auf den Autobahnen,
keine Staus an Tunnel und Mautstellen und wir entgehen der Mittagshitze. So der Plan.
Wer rechnet schon mit gesperrten Tunnelröhren und Schritttempo wegen sintflutartigen Regenfällen.
Ein ungemütlicher Empfang in Kroatien. 10:00 Uhr die letzte Rast am Sveti Rock, ein Gipfel im
Velebit-Massiv.
Traumhafte Kulisse. Nur wenige Regenwolken schafften es über diese Gebirgskette.
Dann die letzten 200 km Autobahn. Wir wählten diesmal die Abfahrt Makarska. Die war neu für uns,
denn normalerweise versperrt hier das
Biokovo-Gebirge
die Zufahrt zur Küste. Ein neuer Bezahl-Tunnel war die Lösung.
Aus dem Tunnel heraus, direkt in den Urlaub. Freier Blick auf die Adria und auch der Himmel… himmelblau.
Auf der Küstenstraße fuhren wir weiter nach Brela, wo wir 12:40 Uhr von Nicola und Zdenka freundlich empfangen wurden,
mit einem späten Frühstück. Gut 2 Std. Verspätung aber was soll's, wir waren ja im Urlaub, nicht auf der Flucht.
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Rastplatz Sveti Rok
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Brela am Strand Soline
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Brela am Strand Maestral
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Glasklar und himmelblau
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Am Abend und dem nächsten Tag hatten Wind und Regenwolken hier alles im Griff,
aber spätestens am Freitag kam der Sommer zurück. Was uns natürlich sogleich an den Strand und ins Wasser zog.
Brela, das ist kristallklares Wasser, weiße Kiesstrände, von Kiefern gesäumt, der Brela-Stein (das Wahrzeichen der Stadt) vor dem Strand Punta Rata,
und die unterseeischen Quellen, wo das Wasser vom Biokovo-Gebirge unterhalb des Meeresspiegels in das Meer sprudelt.
Der Strand
Punta Rata
gehört zu den zehn schönsten Stränden der Welt, so sagt man... und wir widersprechen dem nicht.
Zum Baden und Sonnen bevorzugten wir aber den Strand Maestral, zwischen Hotel Soline und Punta Rat.
Hier wachsen die Kiefern fast bis ans Wasser und wir hatten die Wahl zwischen Sonne und Schatten. Ein Vorteil vom Urlaub nach der Feriensaison, die Strände waren nicht zu überfüllt.
Alex hatte diesmal seine GoPro mitgebracht. Eigentlich wollten wir bunte Fischschwärme, das rote Mini-U-Boot oder so'was filmen, doch die GoPro zeigte sich dafür ungeeignet.
Aber ein paar lustige Unterwasser-Selfies sind dann doch noch raus gesprungen.
Zum Abend zeigte sich dann ein weiterer Vorteil der Nachsaison. Die besten Plätze, in den beliebtesten Restaurants, gab es ohne Reservierung.
So auch in der Waikiki Beach Bar Stomarica an einem lauen Spätsommerabend.
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Am Samstag folgten wir den Insider-Tipps diverser Reiseführer. Eine Ausflugs-Tour zur
Kaštela ruta,
die Straße der Kastelle. Unsere Tour begann in
Klis,
etwa 10 km nördlich von Split.
Oberhalb des Ortes Klis erhebt sich auf einem Felsen die Ruine einer mächtigen Festung, der mittelalterlichen Burg Klis.
Von ihr hat man einen überwältigenden Ausblick auf Split und die Bucht von Kaštela.
Kaštela,
Bucht der Kastelle, nennt man den 16 km langen Küstenabschnitt zwischen Split und Trogir. Im 15./16. Jh. entstanden hier 13 befestigte Schlösser (ital. castello),
in deren Umgebung sich kleine Siedlungen bildeten. Heute sind noch sieben Kastelle zu erkennen.
Das schönste davon, das
Kaštel Gomilica,
12 km von Split entfernt. Das Kastell wurde im 16. Jh. von Benediktinerschwestern aus Split errichtet und beherbergt 31 Wohnhäuser.
Die Festung ist wie eine kleine Insel dem Festland vorgebaut und nur über eine kleine Steinbrücke mit diesem verbunden.
Die Stadt
Trogir
liegt 25 km westlich von Split. Sie besitzt einen außergewöhnlich schönen, fast vollständig erhaltenen Stadtkern,
der auf einer kleinen Insel zwischen dem Festland und der Insel Ciovo liegt. Am südwestlichen Stadtrand der Insel Trogir stehen die Mauern der
Festung Kamerlengo.
Erbaut gegen die drohenden Überfälle durch die Türken Ende des 15. Jahrhunderts und wird heutzutage für kulturelle Anlässe genutzt.
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Panoramablick auf Split
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Die Hafenpromenade von Trogir
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Panoramablick auf Dubrovnik
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Blick zum Kastell Lovrijenac
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Unser nächster Ausflug führte uns wieder einmal nach
Dubrovnik.
Ja, diese Stadt ist immer wieder eine Reise wert.
Schon alleine die Hinfahrt über die Küstenstraße, ein Erlebnis für sich.
Unser Hauptziel in diesem Jahr war allerdings der
Berg Srd.
Mit der neuen Seilbahn gelangt man ganz bequem
und in nur 4 min. auf den Hausberg von Dubrovnik. Der Brdo Srd oder Sergius Berg hat eine Höhe von 412 m.
Von seinem Gipfel mit den Festungsruinen aus napoleonischer Zeit,
hat man einen fantastischen Blick über ganz Dubrovnik und ins Hinterland über die Berge der Hercegovina.
Nun, wo wir schon mal hier waren, war natürlich ein Besuch der Altstadt von Dubrovnik und der
Rundgang auf der Stadtmauer Pflicht. Die Ausblicke von der 1940 m langen Stadtmauer sind sehr
vielfältig und beeindruckend. Außer den unvergesslichen Stadtanblicken bietet dieser Spaziergang
einen herrlichen Blick auf die hohe See und auf die unmittelbare Umgebung der Stadt.
So auch auf die
Festung Lovrijenac,
die auf einem über 30 m hohen Felsen erbaut wurde
und in der Vergangenheit Dubrovniks Meerseite beschützte.
Ein ereignissreicher Tag, bei wunderschönen Wetter. Die Fahrt hatte sich definitiv gelohnt.
Immerhin 166 km und wieder zurück, dem Sonnenuntergang entgegen, das hatte auch was!
Unseren letzten Urlaubstag verbrachten wir noch einmal am Strand. Die letzten Sonnenstrahlen erhaschen,
noch ein paar Runden in der blauen Adria schwimmen, noch ein letztes, leckeres Eis aus dem Roma geniesen und uns
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von Jakov verabschieden, unserem Lieblingskellner, der sich dieses Jahr im Restoran Marko seine Brötchen verdiente,
dann hieß es für uns Packen. Apropos Lieblingskellner, einen hatten wir dieses Jahr vermisst.
Naja, Kristijan, vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr wieder.
Samstagmorgen, 8:00 Uhr. Der Abreisetag, begrüßte uns mit Regen. Na, wie das wieder passte!
Nach einem ausgiebigen Frühstück verabschiedeten wir uns bei unseren Gasteltern. Hvala, Zdenka i Nikola! Do viđenja, Brela!
Gut gebräunt und erholt, machten wir uns auf die Heimreise. Wie schnell doch 2 Woche vergehen können.
Auf der Autobahn dann wieder diese sintflutartigen Regenfälle, Schritttempo und lange Staus an den Mautstellen.
Déjà-vu! Wie schon bei der Anreise, waren wir wieder ganze 16 Std. unterwegs und froh als wir endlich zu Hause ankamen.
Natürlich war dieser Urlaub wieder sehr schön. Und nächstes Jahr wieder...?
Kroatien ist immer eine Reise wert und wir haben noch lange nicht alles gesehen. Alles klar?
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www.coolman.in-le.de © Andreas Hehl
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