Der mit dem der Wind tanzt.
Coolman`s Surfreport 2016

Seit All on Sea die Schlabu zum CAMP DAVID Sportresort umgebaut hat, hab ich ein Problem. Mein Brett verstaubt auf dem Dachboden und ich lasse die besten Gelegenheiten verstreichen, mit dem Wind zu tanzen. Zu aufwendig und zeitindensiv, das ganze Material von der 6. Etage ins Auto, zum See und naß wieder nach oben zu transportieren. Für meine wenigen Surfmomente ist mir der Preiß für Einlagerung, Clubkarte und Strandnutzung am Schladitzer See einfach zu teuer. Kluge Ratschläge? Immer her damit...

120502ACM450b.htm Schladitzer Bucht 2012
160904C6184.htm Surfcamp San Pepelone 2016
160904C6184.htm Surfcamp San Pepelone 2016
160904C6184.htm Surfcamp San Pepelone 2016
160904C6184.htm Surfcamp San Pepelone 2016
160904C6184.htm Surfcamp San Pepelone 2016
Pepelow, 02. - 04.09. 2016
Surfcamp San Pepelone

Gerade erst aus dem sonnigen Süden zurück, schon zieht es uns wieder ans Meer, aber diesmal nach Norden...
Also... wiedermal Zeit für einen Verlängerten Kurzurlaub am Salzhaff und leider war es wieder das erste Mal in diesem Jahr, daß ich aufs Brett kam. Auch im Urlaub hatte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Als wir uns zum Surfen nach Viganj aufgemacht hatten, empfing uns die Halbinsel Pelješac unerwartet mit Flaute und Starkregen.
Freitag, 12:00 Uhr - Wir machten uns mit den Megane auf den Weg zur Küste. (Willst Du Diesel spar'n, läßt du Moni fahr'n, hatte ich mir gedacht ;-) Der Weg war klar, die Luft auch und so zogen wir zweieinhalb Stunden später ganz entspannt in San Pepelone ein. Wie im vergangenen Jahr hatten wir wieder das Casalino2 reserviert. Etwas abseits vom Feriendorftrubel und näher am Strand. Das Materiallager hatte auch gerade geöffnet, da konnte ich mir gleich im Vorbeifahren einen Mastfuß ausleihen.
Schon seit Jahren ist es mein Wunsch, bereits am Freitag ein paar Törns auf dem See zu fahren.
Samstag, 10:00 Uhr - Nach einem ausgiebigen Frühstück, der besorgte Blick zum Surfstrand. Noch immer hingen die Fähnchen schlaff im Wind. Nein, eben nicht im Wind. Dafür schien die Sonne wunderschön. Also Plan B für Moni und mich: Paddel ausleihen. Für Peter und Bettina war das Plan A. Sie waren bereits dabei, ihre SUP-Boards auf zu pumpen. Dann ging es aufs Wasser mit riesigen Brettern. Moni zum ersten Mal im Neo :-) Zwischen durch konnten wir auch die schöne Spätsommersonne genießen.
Nach dem Mittag kam etwas Wind auf und ich versuchte es mal mit Surfen. Je weiter ich raus kam um so stärker wurde der Wind. Naja, ich will's mal nicht übertreiben aber natürlich viel schöner als paddeln.
Sonntag, 10:00 Uhr - Beim Morgenappell wurde "Wind für Alle" propagandiert, also hatte ich mir gleich, das passende Material gesichert. Während sich Peter und die beiden Mädels mit ihren Paddeln mühten, zog ich ganz gemütlich meine Törns mitten durch die Surflehrgänge.
Nach zwei Stunden war Schluß mit Lustig. Einpacken, Material abgeben, Duschen und Endreinigung im Casalino. Naja, das Übliche halt und was dann folgte ist einfach nur Kult. Een Matjes und een Flens bei Fischer Lange ;-) Neue Kult-T-Shirts haben wir uns natürlich auch geleistet und ach… Schon gesehen? Im Restaurant Burano haben die Jungs von San Pepelone sogar ein Bild von uns aufgehängt ;-) Dafür haben wir dann auch gleich für 2015 gebucht.
Also dann, Tschüß Pepelow bis nächstes Jahr.
Weil noch Zeit war und schönes Wetter, machten Moni und ich vor der Heimreise noch einen kleinen Abstecher nach Rerik. Vom Schmiedeberg hat man einen interessanten Ausblick auf die Halbinsel Wustrow. Auf der einen Seite das Salzhaff, auf der Anderen der Ostseestrand. Im Sommer sicher auch mal eine Reise wert. Für heute reichte es gerademal noch für ein Eis vom Italiener, dann ging's auf die Autobahn. Nach Hause.

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Sonntag, 04.12.2016 / 2. Advent
12. Weihnachtssurfen am Kulkwitzer See

2. Advent, na da isser aber zeitig dran, der Alte, in diesem Jahr. Rischtisch, aber proppe voll ist sein Terminkalender und dass er Alles in einer einzigen Heiligen Nacht erledigen kann... vergiss es, alles nur Märchen ;-) Ja, manchmal macht dir die Arbeit einen Strich durch die Rechnung und manchmal auch die Gesundheit. Da hat mich doch in der Vorweihnachtszeit noch eine Bronchitis erwischt. So konnte ich nur passiv am traditionellen Event im Advent teilnehmen und der Volker musste das Experiment "Windsurfen ohne Wind" allein durchziehen. Aber mal schön der Reihe nach.

161204CM710 ...aufgestellt...
161204CM026 ...hang loose...
161204CM247 ...Fröhliche Weihnachten...
161204CM298 ...Tschüß 2016...

14:00 Uhr - Treffpunkt Strandbad Markranstädt.
Bereits am Parkplatz kam uns das Cateringteam Ute und Kirsten entgegen. Ihr "Vagabunden-Karren" war knacke vollgepackt. Wir kamen dagegen nur mit leichtem Gepäck. Monis Rotkäppchen-Korb mit Glühwein und Amaretto-Punsch und meinem Weihnachtsmann-Kostüm. Ja klar, und natürlich die Digi-Cam. Sonst hätten wir jetzt hier nichts zu gucken.
Unten am See war noch nicht viel los. Der Rasen war zwar mit Reif bedeckt, aber das Thermometer zeigte angenehme 1,4°C Plus. Da hatten die Saages schon mal Tisch und Stühle rausgestellt. Bei Windstille und Sonnenschein konnten wir auf den Schutz des Pavillons verzichten. Ja, aber nicht auf unseren Robinson-Schirm (wenn schon "zum Robert machen", dann bitte mit Stil ;-). Grill aufbauen, aufriggen, verkleiden und zwischendurch den einen oder anderen Glühli. Da kann man schon mal ins Schwitzen kommen! Während der eine Alte seinen "Schlitten" bereit machte hielt sich der andere Alte mit einem Tänzchen bei Laune.
15:00 Uhr - Noch waren nicht alle Gäste eingetroffen, doch für Volker wurde es höchste Zeit aufs Wasser zu kommen. Dezembertage sind kurz! Also schnell Aufstellung bezogen für das obligatorische Gruppenbild (zum ersten Mal "der einarmige Schmetterling") und dann raus auf See. Hier zeigte sich Volkers ganze Erfahrung mit dem Kulkwitzer See. Er verlegte den Surfspot einfach weiter südlich, um sich dann vom leichten Hauch des Südwestwindes zurück treiben zu lassen. Hat geklappt, ohne nass zu werden und weil es so schön war, gleich noch eine Stand-Up-Paddling-Runde. Zum Abschluß noch eine kleine Weihnachtsansprache der "Zwei Alten" mit Glühwein unterm Sonnenschirm. Wir hoffen, daß sich auch unsere Gäste und Zuschauer gut amüsiert haben.
15:30 Uhr - Der Grillmeister hatte fertig und es folgte nun der gemütliche Teil im Advent. Gemeinsam mit guten Freunden, Bratwürste vom Grill und Glühwein aus dem Feuertopf. Da wir nur zwei Stühle hatten, mussten wir uns bei den Sitzpausen abwechseln. Der Fotograf nutzte das schamlos aus, für seine berühmt-berüchtigten Schirm-Fotos ;-)

16:30 Uhr - Mit der Sonne verließen auch die Gäste langsam die Bühne und die Temperatur viel schnell in den Minusbereich. Doch so schnell ließen wir uns nicht vertreiben. Der Grill wurde zur Feuerschale und der Wassergehalt im Glühwein war längst verdampft. Es wurde gelacht, getanzt und gesungen. Ja, es hat auch ohne Wind, wieder sehr viel Spaß gemacht! Dafür ganz vielen Dank an alle die dabei waren! Auch möchte ich mich wieder ganz herzlich bei Moni bedanken, die mich immer so lieb unterstützt, nicht nur beim Fotografieren. Dann war wieder unsere 12jährige Erfahrung gefragt. Zusammenpacken, Saubermachen (unsern Kulki zu liebe) und... den Hang hoch schieben. Nur gemeinsam sind wir stark!
Zum Abschied die besten Wünschen zum Weihnachtsfest und für das Neue Jahr, natürlich verbunden mit einem Tip für euren Terminkalender! Liebe Freunde, auch für 2017 gilt wieder unser Motto: Wenn das dritte Lichtlein brennt, ist Weihnachtssurfen im Advent! In diesem Sinne...hang loose !

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